Page 11 - stadtland magazin Januar 2021
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S T AD TLAND  MA G A ZIN  |  AK TUELLES

             DAS GESUNDE KORN – DINKEL KAUFEN
           Dinkel ist wieder im Kommen. Das gesunde
           Korn gilt selbst bei Allergikern als äußerst ver-                       »
           träglich und hat eine positive Wirkung auf die                     Wir sind es
           Verdauung.  Dinkel gehört  zu  den  sogenannten              unseren 5 Enkelkindern
           „Spelzgetreiden“,  bei  denen  das  eigentliche               schuldig glyhosatfreie,
           Korn  noch  von  einer  Schutzhülle  (Spelzhülle)               Spritzmittel freie
           umgeben ist. Dinkel ist eine der ältesten Ge-                    Bio-Backwaren
           treidearten – schon seit über 5000 Jahren wird                      zu backen
           Dinkel angebaut. Zudem enthält  Dinkel mehr
           wertvolle  Vitamine und Mineralstoffe als zum                           «
           Beispiel Weizen und ist auch weniger durch Um-
           weltgifte belastet. Mit Dinkel kaufen Sie ein All-
           roundtalent. Es ist ein sehr vitamin- und eiweiß-
           reiches Getreide, das sich für eine gesunde und                          NORDDEUTSCHER
           ausgewogene Ernährung sehr gut eignet. Die im                            CHAMPAGNERROGGEN
           Dinkel enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe                          Der Champagnerroggen wurde ursprünglich im
           wie Phosphor und B-Vitamine tragen zu einem                            frühen 19. Jahrhundert aus der Champagne Frank-
           gesunden Aufbau von Gehirn, Leber und Mus-                             reichs eingeführt und war eine der verbreitetsten
           kelzellen bei. Sein hoher Gehalt an Kieselsäure                        Winterroggensorte Deutschlands. Diese alte kulti-
           festigt Haare und Nägel und sorgt für schöne                           vierte Getreidesorte ist sehr robust und anspruchs-
           Haut und ein straffes Bindegewebe                                      los was die Bodenbeschaffenheit betrifft.
           Ein weiterer zuverlässiger Lieferant der Bäcke-                        Deshalb kann auf Spritzmittel und Kunstdünger
           rei ist der Biohof Dickhöfer in Waltrop. Von dort                      verzichtet werden.
           kommt  der  Bio-Champagnervollkornroggen:                              Diese Getreidesorte kann bis zu 2 Meter hoch
           Qualität, mit der das Bäckerehepaar im Auftrag                         werden.  So  haben  Pilze  und  Bakterien  keine
           ihrer Kunden backt.                                                    Chance, sich auf die Körner zu setzen. Die lan-
                                                                                  gen Halme erschweren die Ernte und leider lie-
                                                                                  gen die Ernteerträge unter den niedrig liegenden
                                                                                  Hochleistungssorten.
                                                                                  Und was besonders wichtig ist: Die alten Getrei-
                                                                                  desorten sind ursprünglich und unverfälscht; sie
                                                                                  gelten als ernährungsphysiologisch wertvoll und
                                                                                  sind besser verträglich.
                                                                                  Seit  kurzer  Zeit  bezieht  die  Bäckerei  Kisfeld
                                                                                  auch  Bioweizen  und  hat  mit  der  Meyermüh-
                                                                                  le  aus  Bayern  nun  auch  einen  Lieferanten  aus
                                                                                  deutschem  Anbau gefunden.  „Gerne  hätte  ich
                                                                                  für die Lieferung unseres Bioweizens auch einen
                                                                                  Landwirt  aus  unserer  Region.  Scheinbar  ist  es
                                                                                  schwierig,  guten  Backweizen  anzubauen“,  ge-
                                                                                  ben die Kisfelds die Hoffnung nicht auf, auch
                                                                                  hier irgendwann mal auf ein regionales Produkt
                                                                                  umstellen zu können.



















                                                                                                                     ANZEIGE


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